Auch bei uns in der Praxis sehen wir immer häufiger Kinder mit der Diagnose oder dem Verdacht auf eine „Autismus-Spektrum-Störung“ bzw. mit „autistischen Zügen“. Über die Ursachen indes, zerbrechen sich Experten aus aller Welt die Köpfe.
Nun schreibt Herr Blech im SPIEGEL, es könne ganz einfach die Ernährung sein. So einfach? Möglicherweise ist es das. Gerade in der westlich-industrialisierten Zivilisation sind unsere Lebensmittel hochgradig verarbeitet, werden mit Zusätzen versehen, stecken voller Antibiotika, usw. All das verändert die Zusammensetzung der Bakterien in der Darmflora.

DER SPIEGEL 18/2017
Es gibt übrigens nicht „den einen Autismus“. Von 12 Anzeichen, die für eine Autismus-Spektrum-Störung sprechen können, haben auch viele gesunde Menschen ein oder zwei Merkmale. Vielleicht ja genau die, welche sich durch die Ernährungsweise beeinflussen lassen?
Hier (www.spektrum.de) fand ich in einem Artikel von 2011 schon den Hinweis auf die Ernährung. Sollten möglicherweise Betroffene und deren Eltern lieber Ernährungsmediziner, -therapeuten oder -berater konsultieren, statt pharmakologisch zu behandeln? Vermutlich ist es nicht schlau, die Tabletten komplett weg zu lassen, aber gesünder essen, also möglichst naturbelassen, kann doch nicht schaden.
Weniger Pillen voller Chemie, mehr natürliche Nahrungsmittel!